1. Entdecken der Zitadelle von Huế
Jeder Besucher von Huế sollte die Zitadelle von Huế gesehen haben, welche den Wohnsitz des Kaisers der Nguyễn-Dynastie bildete. Zu jener Zeit war Huế die Hauptstadt Vietnams und der Kaiserpalast, der nach dem Vorbild der verbotenen Stadt in Peking entstand, lässt erahnen welch Herrschaftlichkeit dort herschte.
Das heutige UNESCO-Welterbe wurde von tausenden Arbeitern auf einer quadratischen Fläche von 10km errichtet. Viele weitere Höfe, Gebäude und Gärten zeugen davon wie das Leben damals innerhalb der Mauern ablief. Zugang zur verbotenen purpurfarbenen Stadt erhielt man über insgesamt 10 Tore. Heutzutage verwenden Besucher und Touristen aber das Haupttor zu welchem drei Brücken führen.
2. Bestaunen der Thien Mu Pagode
Die Thien Mu Pagode befindet sich direkt am Parfüm-Fluß (Sông Hương) und liegt auf einer kleinen Anhöhe am nördlichen Ufer. Der siebenstöckige Turm (Phước Duyên-Turm) ist übrigens der höchste Turm einer Pagode in ganz Vietnam. Der insgesamt 21 Meter hohe Phước Duyên-Turm wurde 1844 nachträglich erbaut und erinnert an die fünf Manushi-Buddhas. Hinter der hohen Mauer erstreckt sich die Klosteranlage mit mehreren Hallen und einem Garten mit Bonsaibäumchen.
In einer der Hallen sieht man den alten Austin mit dem sich der Mönch Thích Quảng Đức am 11. Juni 1963 aus Protest gegen die Buddhistenverfolgung und Unterdrückung durch den katholischen Diktator Ngô Đình Diệm zu seiner Selbstverbrennung zu einer Kreuzung in Saigon fahren ließ. Die Bilder als er sich mit Benzin übergießen und anzünden ließ, gingen um die ganze Welt.
3. Besuchen des Grabmal d. Kaisers Khải Định
Etwa 7 Kilometer ausserhalb von Huế Stadt auf dem Chau Chu Berg befindet sich das Mausoleum von Kaiser Khải Định. Er war der zwölfte Kaiser der Nguyen Dynastie und sein Grabmal wurde von 1920 bis 1931 nach 11 Jahren fertig gestellt. Es ist im Vergleich zu anderen Grabmälern kleiner gehalten (nur etwa 5.600m²), dafür hat es aber einen ganz besonderen Charme. Durch die Verwendung von Materialien wie Stahlbeton, Schiefer und Schmiedeeisen wirkt es sehr imposant und besonders.
Das Grabmal des Kaisers Khải Định vereint französische, vietnamesische und chinesische Architekturstile und schon der Aufstieg über die Treppen mit riesigen Drachenköpfen ist beeindruckend. Danach erwarten einen zwei Reihen von Statuen, die als beliebte Selfie-Spots dienen. Ganz oben am Berg erwartet einen dann der Palast Thien Dinh, der den Sarkophag von Khải Định beinhaltet und sehr prunkvoll augestattet ist.
Grabmal des Kaisers Tự Đức
4. Spazieren am Parfüm-Fluss und der Trang Tien Brücke
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5. Erkunden eines verlassenen Wasserparks
Der verlassene Wasserpark Hồ Thủy Tiên am Thuy Tien See befindet sich nur 8 km südlich von Huế und ist ein absolutes “must visit”, denn der Besuch ist einzigartig und erinnert an ein verlassenes Filmset von Jurassic Park. Man kann sich auf dem riesigen Gelände frei bewegen, nachdem man den herumlaufenden Securities etwas “Taschengeld” gegeben hat und die einstigen Highlights der überwucherten Anlage selbst erkunden.
Wenn man in dem riesigen Arreal herumläuft, kann man erahnen was das für ein wahnsinniger Wasserpark einmal gewesen sein muss und warum dieser pleite ging. Die riesige Tribüne am Eingang mit dem See im Hintergrund wurde wohl für allerhand Shows genutzt und bildet den Startpunkt. Vorbei an den Rutschanlagen bis zum riesigen Drachenkopf, der das Highlight und beliebtes Selfie-Motiv bildet. Die vielen Details wie die Knochen beim Durchlaufen des Drachenkopfs und zahlreiche zertrümmerte riesige Aquarien zeugen noch von der Detail-Liebe des früheren Wasserparks. Heute ist zwar alles verlassen, aber den einstigen Charme spürt man noch deutlich, gewürzt mit einer Priese Abenteuer- und Entdeckerlust.
6. Zeit verbringen im Huyền Không Sơn Thượng Kloster
Etwa 35 Minuten von Huế entfernt liegt idyllisch im Pinien-Wald gebetet das Huyền Không Sơn Thượng Kloster. Ein magischer Ort, der mitten in der Natur eingebettet, Ruhe und Kraft verspricht. Die Pagode ist ein echter Geheimtipp, wurde 1989 von Ven. Sīlaguṇa erbaut und lehrt den Theravada Buddhismus.
Rund um das Kloster befindet sich ein großer Garten, der schön mit kleinen Teichen, in denen sich rosafarbene Seerosen befinden, sowie Orchideen und Palmen, Kiefern, Zypressen und vielem mehr, angelegt ist. Überall gibt es kleine Ecken, Hocker und Parkbänke, die zum Verweilen einladen. Das Kloster selbst besteht aus einem Haupttempel, einer Haupthütte, in der das Mönch-Oberhaupt lebt, ein Wohnhaus für die Mönche und weitere Nebengebäude in denen die Mönche ihr spirituelles Leben praktizieren.
7. Baden in den heißen Quellen von Alba Thanh Tan
Die heißen Quellen von Thanh Tan befinden sich etwa 30 Minuten von Hue City entfernt und laden zum Entspannen ein. Neben den Hot Springs gibt es auch normale Schwimmbecken und einige Attraktionen wie z.B. einer Zipline. Auch das Alba Hotel befindet sich vor Ort, wenn man mehrere Tage dort verweilen möchte.
Das besondere an den Alba Thanh Tan Hot Springs ist das mineralhaltige Wasser, das tief aus der Erde stammt und seine heilende Wirkung im Körper entfaltet. Durch die darin enthaltenen Spurenelemente u.a. Schwefel und der angenehm warmen Wassertemperatur zwischen 35 und 45 Grad setzt im Körper nicht nur ein einzigartiger Entspannungs-, sondern auch Heilungsprozess von Haut, Haare und Nägeln ein. Kleine Wunden verheilen oft über Nacht und auch entzündliche Hautkrankheiten wie Schuppenfleche, Neurodermitis und andere Ekzeme profitieren von der heilenden Quelle.
